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Projektstau, Budgetexplosion & Engpässe?
So eliminieren Sie die größten Kostentreiber!

In Industrien mit hochkomplexen Entwicklungsprozessen – von der Automobilbranche über den Maschinenbau bis hin zur Luft- und Raumfahrt – stehen Unternehmen vor einer zentralen Herausforderung: Wie lassen sich mehrere parallel laufende Entwicklungsprojekte effizient steuern, synchronisieren und ressourcentechnisch optimal versorgen?

Ineffizientes Ressourcenmanagement kann hier erhebliche Kosten verursachen und den Erfolg von Innovations- und Produktentwicklungsprozessen gefährden. Doch die reinen Kostentreiber zu identifizieren reicht nicht aus – es braucht konkrete Lösungen, um langfristig effizienter zu arbeiten.

Dieser Beitrag zeigt:

✔ Die Hauptursachen für ineffizientes Ressourcenmanagement
✔ Praktische Lösungen, die Unternehmen sofort umsetzen können
✔ Strategien zur besseren Priorisierung und Synchronisation von Projekten
✔ Wie moderne Technologien helfen, Transparenz und Effizienz zu steigern

1. Ursachen für hohe Kosten
durch ineffizientes Ressourcenmanagement

1.1 Mangelnde Transparenz & isolierte Datensilos

Ein großes Problem vieler Unternehmen ist die fehlende Transparenz über den Ressourcenbedarf innerhalb verschiedener Entwicklungsprojekte. Häufig bestehen isolierte Datensilos in unterschiedlichen Systemen:

  • Entwicklungsaufgaben werden in JIRA oder ähnlichen Ticketsystemen verwaltet.
  • Kapazitäts- und Personaldaten liegen in separaten HR-Tools.
  • Produktentwicklungsdaten stammen aus Simulationstools wie Ansys oder CAD-Systemen.
  • Kosten- und Finanzdaten werden wiederum in ERP-Systemen geführt.

 

Die Lösung findet sich in einer Zusammenführung alle Datenquellen in einem zentralen System, um Echtzeit-Transparenz zu gewährleisten. Nur so lassen sich alle relevanten Daten zusammen auswerten, kombinieren und vor allem datengetriebene Aussagen sowie Entscheidungen treffen. Cloud-basierte PPM-Plattformen helfen dabei, fragmentierte Daten aus unterschiedlichen Abteilungen zu verknüpfen. Dabei greifen die meisten bereits auf zahlreiche Schnittstellen zu Stammdaten-Systemen zurück, sodass eine Integration eines PPM-Tools erleichtert wird.

1.2 Unzureichende Priorisierung strategisch wichtiger Projekte

Ohne eine zentrale Steuerung werden Ressourcen oft nach dem Prinzip „Wer am lautesten ruft, bekommt zuerst“ verteilt. Dies führt dazu, dass strategisch weniger relevante Projekte besser ausgestattet sind als kritische Innovationsvorhaben.

Was hilft?

  • ✔ Ein klares Bewertungsraster für Projekte:
    Welche Initiativen zahlen auf die Unternehmensstrategie ein? So werden Projekte priorisiert, die einen tatsächlichen Mehrwert mit sich bringen.
  • ✔ Ressourcenplanung mit KI-gestützten Forecasts:
    Dadurch können Unternehmen frühzeitig Engpässe erkennen und darauf reagieren.
  • ✔ Portfolio-Review-Meetings:
    Alle 2–3 Monate sollten Projekte überprüft und neu priorisiert werden, um zu garantieren, dass diese weiterhin on time und on budget laufen.

1.3 Fehlende Echtzeit-Daten für fundierte Entscheidungen

Viele Unternehmen verwalten ihre Ressourcenplanung immer noch in Excel-Tabellen oder manuellen Reports.

Daraus ergeben sich folgende Folgen:

  • Änderungen werden oft erst Tage oder Wochen später sichtbar.
  • Engpässe können nicht rechtzeitig umverteilt werden.
  • Budgetüberschreitungen fallen oft zu spät auf.

 

Abhilfe könnte hier eine automatisierte Datenerfassung und KI-gestützte Echtzeit-Analyse schaffen,  wodurch schneller fundierte Entscheidungen getroffen und Fehler minimiert werden können.

1.4 Fehlende Synchronisation zwischen Entwicklungs- und Projektmanagement

Häufig laufen Produktentwicklung und Projektmanagement nebeneinander her, ohne effektiv miteinander verbunden zu sein. Dadurch werden Resourcen wie Zeit und Wissen nicht optimal genutzt.

Best Practices für eine bessere Synchronisation:

  • Integrierte Dashboards:
    Einheitliche Plattformen für alle Projektbeteiligten schaffen Transparenz über Projekt- und Produktstatus.
  • Agiles Arbeiten mit zentralem Backlog:
    Entwicklungs- und PM-Teams arbeiten synchron an priorisierten Aufgaben, so wird  für teamübergreifende Wissentransfers gesorgt.
  • Automatisierte Budgetanpassungen:
    Wenn Entwicklungsfortschritte nicht mit der Finanzplanung übereinstimmen, werden Budgets in Echtzeit angepasst oder weiteres Budget kann eingeplant werden.

2. Lösungsansätze für effizienteres Ressourcenmanagement

Neben der Beseitigung der Kernprobleme gilt es weitere Maßnahmen zu ergreifen, die Ressourcenplanung zu optimieren.

2.1 Einführung einer zentralen Ressourcenmanagement-Plattform

Des Öfteren setzen Unternehmen immer noch auf getrennte Systeme für Finanzen, Personal, Entwicklung und PMO. Eine zentrale Plattform, die alle Daten verbindet, kann den Ressourceneinsatz erheblich verbessern.

So eine übergreifende PPM-Softare bringt folgende Vorteile mit sich:

  • ✔ Echtzeit-Überblick über alle verfügbaren Ressourcen
  • ✔ Schnellere Umschichtung von Teams bei Engpässen
  • Automatische Priorisierung strategisch wichtiger Projekte

2.2 KI-gestützte Automatisierung von Planungsprozessen

Künstliche Intelligenz (KI) kann große Datenmengen auswerten und Muster in Projektverläufen erkennen.

Beispiele:

  • Frühwarnsysteme für Budgetüberschreitungen
  • Automatische Vorschläge für alternative Ressourcenallokationen
  • Optimierung von Arbeitslasten durch intelligente Priorisierung

 

Dadurch lassen sich nicht nur komplexe Projekte besser planen, sonder nauch steuern und alle Ressourcen optimal nutzen.

2.3 Skill-basiertes Ressourcenmanagement

Oft werden Mitarbeiter für Projekte eingeplant, ohne ihre spezifischen Fähigkeiten zu berücksichtigen. Die Folge: Teams sind unter- oder überqualifiziert, was zu Ineffizienz führt.

Damit Mitarbeiter abhängig von ihren verfügbaren Arbeitsstunden, ihrer Expertise und ihrem Skillset in Projekte eingeplant werden können, sollten Unternehmen ihre Skill-Datenbanken digitalisieren und KI-gestützt analysieren, um Experten gezielt dort einzusetzen, wo sie am meisten Mehrwert schaffen.

2.4 Agile Methoden für mehr Flexibilität

In einigen Unternehmen setzt man noch auf starre Jahresbudgets und langfristige Projektpläne. Die Realität zeigt jedoch: Flexibilität ist entscheidend.

Unterstützend für diesen Prozess kann sein:

  • Rolling Forecasts:
    Monatliche oder quartalsweise Anpassung der Ressourcenplanung
  • Cross-funktionale Teams:
    Ressourcen in agilen Strukturen flexibel einsetzen
  • OKR-Methodik:
    Ziele (Objectives) mit messbaren Ergebnissen (Key Results) verbinden

3. Kostentreiber vermeiden
– mit smarter Planung & Technologie

Ineffizientes Ressourcenmanagement ist nicht nur ein Kostenfaktor, sondern ein strategisches Risiko. Unternehmen, die hier keine klaren Prozesse etablieren, laufen Gefahr, Marktanteile zu verlieren, Produktentwicklungen zu verzögern und unnötige Kosten zu verursachen.

Hauptkostentreiber ineffizienten Ressourcenmanagements:

  • ✘ Projektverzögerungen:
    Verzögerte Entwicklungszyklen verursachen Opportunitätskosten und verhindern schnellere Marktinnovationen.
  • ✘ Überstunden & externe Dienstleister:
    Ad-hoc-Planung führt dazu, dass Personalengpässe kurzfristig mit teuren Überstunden oder Externen ausgeglichen werden müssen.
  • ✘ Doppelarbeit:
    Ohne zentrale Ressourcenübersicht arbeiten Teams parallel an ähnlichen Aufgaben, anstatt vorhandene Ergebnisse optimal zu nutzen.
  • ✘ Fehlende Budgetkontrolle:
    Ohne Echtzeit-Überblick über Kosten und Ressourcen entstehen unerwartete Budgetüberschreitungen.
  • ✘ Verlust von Marktanteilen:
    Verzögerungen bei der Markteinführung neuer Produkte bedeuten direkte Umsatzverluste – während Wettbewerber schneller agieren.

So optimieren Unternehmen ihre Ressourcenplanung langfristig:

  • Echtzeit-Daten für eine präzisere Planung nutzen
    • Setzen Sie auf automatisierte Dashboards und Berichte, die alle projekt- und ressourcenbezogenen Daten in Echtzeit erfassen.
    • Verabschieden Sie sich von Excel-Tabellen und nutzen Sie KI-gestützte Analysen, um Trends frühzeitig zu erkennen.
  • Ressourcen intelligent allokieren & Engpässe vermeiden
    • Zentrale Steuerung der Ressourcen durch eine einheitliche PPM-Plattform, die alle relevanten Abteilungen verbindet.
    • Vorausschauende Planung mit KI: Algorithmen berechnen die ideale Ressourcenverteilung und warnen vor drohenden Engpässen.
  • Skill-basiertes Ressourcenmanagement für höhere Effizienz
    • Mitarbeiter nicht nur nach Verfügbarkeit, sondern nach Fähigkeiten einsetzen.
    • Automatisierte Kompetenzprofile helfen, schnell das richtige Fachwissen für jedes Projekt zu identifizieren.
  • Agile Methoden & Rolling Forecasts etablieren
    • Anstatt Ressourcen starr im Jahresbudget festzulegen, sollten Unternehmen auf monatliche oder quartalsweise Anpassungen setzen.
    • Cross-funktionale Teams und eine dynamische Ressourcenplanung sorgen für mehr Flexibilität.

So kann Engenion Unternehmen bei der Umsetzung unterstützen

  • Integration aller relevanten Systeme:
    Engenion verbindet zahlreiche Systeme miteinander, wie JIRA, HR-Tools, ERP-Systeme und CAD/PLM-Software, um eine einheitliche, transparente Datenbasis zu schaffen.
  • Echtzeit-Optimierung durch OAV-Logik:
    Die innovative Object-Activity-Value (OAV) Methode ermöglicht eine präzise Budget- und Ressourcensteuerung für alle Projektstufen bis auf kleinste Element hinunter.
  • KI-gestützte Ressourcenzuweisung:
    Engenion erkennt Engpässe und Überkapazitäten automatisch und schlägt optimale Allokationen vor.
  • Automatisierte Budgetkontrolle:
    Finanzierungsengpässe werden frühzeitig erkannt, sodass Unternehmen rechtzeitig Maßnahmen ergreifen können.
  • Bessere Zusammenarbeit zwischen Projekt- und Produktentwicklung:
    Dank einer zentralen Plattform sind alle relevanten Daten für alle Teams jederzeit zugänglich, das ermöglicht maximale Transparenz.

 

Zusammenfassend kann man sagen, Unternehmen, die ihre Ressourcenplanung modernisieren, senken Kosten, beschleunigen Innovationen und sichern sich langfristige Wettbewerbsvorteile.

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